Ehrlichkeit. Alles was zählt. So bitter und hart.
Ich wünschte ich könnte mir die Ohren zuhalten.
Nur, um noch ein wenig in dieser Welt zu bleiben. Dieser kleinen Blase. Meiner Blase.
Aber Deine Worte durchdringen sie. Und als ich sie begreife, zerspringt alles um mich herum.
Tränen bahnen sich ihren Weg. Ich halte sie zurück, so sehr ich kann.
Nein, noch nicht. Nicht jetzt. Nicht vor Dir.
Meine Kehle schnürt sich zu. Mein Brustkorb droht zu zerbersten. Mein Magen wird unruhig, ganz flau. Und dann beginnt es zu stechen, in meinem Herzen.
Ich wusste ich mag Dich. Sehr.
Mir war nur nicht bewusst wie sehr.
Hier endet sie also nun, unsere Zeit. An dieser Kreuzung, in der Mitte zwischen den Orten. Bezirken. Ländern. Wo doch alles vereint sein sollte.
Mein Wein längst leer.
Doch alles zu schwer um aufzustehen. Wegrennen wollen. Und doch noch jede Sekunde halten wollen. Wissend, dass danach alles vorbei ist. Und ich Dich nie wiedersehe.
Wir gehen noch ein paar Schritte gemeinsam, bevor wir uns verabschieden.
Du in den Tunneln der Stadt verschwindest.
Und ich beginne zu laufen, ohne zu wissen wohin.
Weinend. Schluchzend. Traurig.
Zerrissen. Vorbei an den Lichtern der Stadt.