Wir wären auf dieser Party gewesen.
Weißt Du noch, als uns meine Freundin eingeladen hat? Dieses unverbindliche Treffen.
Nett zusammensitzen. Ein wenig tanzen. Gemeinsam Essen, den neuen Wein probieren.
Reden. Geschichten hören.
Ich kenne sie, schon oft gehört. Du hättest sie zum ersten Mal gehört. Ich hätte laut mitgelacht. Wir wären frei gewesen, in diesem Moment.
Hätten dieses komische Spiel gespielt, was eigentlich keiner wollte. Am Ende wäre es wirklich witzig gewesen. Wieder neue Dinge, welche uns verbunden hätten.
Es hätte so viel leichter sein können.
So befreit.
So vielleicht.
Wir hätten nach der dritten Flasche Wein abgewunken. Uns bedankt für diesen zauberhaften Abend. Auf dem Weg nach Hause hättest Du meine Hand genommen.
Hinten im Taxi.
Mir tief in die Augen gesehen. Die Welt hätte kurz angehalten.
Auch wenn es eigentlich nur unser Taxi an der Ampel gewesen wäre.
Und dann. Deine Worte.
Deine Liebe.
Meine Hand in Deiner. Nervosität. Strahlen. Schlagende Herzen.
Glück.
Aussteigen. Hochgehen. Noch ein Glas Wein für uns.
Ab ins Bett. Schummriges Licht. Ich in Deinem Arm, mein Kopf auf Deiner Brust.
Ja, vielleicht.
Vielleicht hätten wir heute verliebt im Bett gelegen.
Aber am Ende bin ich nie zu diesem Abend, diesem Essen gegangen. Stattdessen lag ich alleine in meinem Bett. Mit meinem kleinen gebrochenen Herzen.
Immer mit dem Gedanken Du hättest bei mir sein können.
Wir hätten verliebt sein können.