Fröhlich und ausgelassen. Beschwingt, beschwipst. Strahlend, freudig erzählend.
Lachend. Tanzend.
So hast Du mich gesehen.
So oft. So offen. So ehrlich.
Doch weißt Du wann der Schein trügt? Kannst Du den Unterschied erkennen?
Merken, wann all das nur eine Fassade ist?
Keine Wirklichkeit.
Ich spiele Dir nichts vor. Ich bin es selbst, der ich etwas vormache. Etwas vorgaukel, um nicht in meiner Trauer zu versinken. Um mich nach oben zu ziehen, an die Oberfläche.
Heraus aus der Dunkelheit.
Ich weine, weil ich leide. Vermisse. Den Schmerz spüre, nur schwer Luft bekomme.
Alles wurde so belastend.
Meine Gedanken in Alkohol ertränkt.
Beschwingt. Ausgelassen. Tanzend.
So als könnte man damit vergessen. Als könnte man den Schmerz hinunter spülen.
Die Trauer hinaus tanzen.
Doch alles was man am Ende vergisst, ist sich selbst.
Man blickt tief in fremde Augen, fokussiert. Interessiert. Laut lachend.
Und betrügt sich am Ende selbst.
Schreiend davonlaufen. Vor der eigenen Wahrheit. Dem Schmerz.
Der Angst vor dem Bewusstsein.
Ich. Ohne Dich.