Vorsicht: zerbrechlich.

Wie kannst Du es wagen?
Wie kannst du dich nach all der Zeit in mein Leben schleichen? Einfach so.
Als wäre nie etwas gewesen.
Hast du nur ansatzweise eine Ahnung, eine Vorstellung was das mit mir macht? Tränen. Unmengen. Von ganz tief drinnen.
Es sind deine Tränen.
Ich beginne zu tanzen. Zu lachen. Zu weinen. Schreien.  

Tanze wie wild. Meine Wangen nass. Meine Augen feucht. Mein Herz kreischend.

Warum? Warum?! 

Nach all der Zeit.
Meine Welt steht still. Bröckelt.
Und bis eben dachte ich noch alles um mich herum wäre zerbrechlich. 

Doch ich bin es.

Hat mir deine Nachricht gezeigt.

Und überhaupt. Warum? Warum teilst du diesen Moment mit mir? 

Genau diesen, den wir noch vor einer Weile gemeinsam geteilt haben. 

Breche mir doch bitte nicht mein Herz. 

Nicht nochmal.

Nicht schon wieder.

Ich würde es nicht noch einmal schaffen. Nicht noch einmal aushalten. Heute. Viel zu viel für mich.

Meine Seele schreit.

Mein Herz zerspringt.

Meine Tränen fliessen. Unaufhörlich.

Und alles nur, wegen Dir. Weil Du dachtest mich teilhaben zu lassen. 

An deinem Leben.

In welchem Du mich nicht haben wolltest.