(Alp)traum.

Es ist heiß. 

Ich weiß nicht ob ich von der Hitze oder von dem schlechten Traum aufgewacht bin. 

Es ist noch früh, ruhig. Nur die Vögel und vereinzelte Stimmen sind draußen zu hören.
Etwas drückt mir auf der Brust. Mein Mund trocken. Meine Augen feucht.
Schau mich um. Alles beim alten.
Ein neuer Tag. 

Ein alter Traum. 

Es sind verschiedene Situationen, verschiedene Orte. 

Doch immer geht es in meinem Traum um Dich. Unsere Zeit zusammen.
Immer wieder sind wir glücklich. Bis zu diesem einen Moment. Bis etwas passiert und alles um mich herum zerbricht.
Mein Herz zerbricht.

Und dann wache ich auf. 

Immer wieder lasse ich es Revue passieren. Immer wieder versuche ich meinen Traum zu deuten.

Gibt es eine Bedeutung? Oder fehlst Du mir noch immer so sehr? 

Gedanken kommen. Ich erinner mich noch immer an den Geschmack von unserem ersten Kuss. Der Moment, in dem die Spannung fast explodierte. Mein Herz es kaum schaffte all diese Gefühle zuzulassen. Zu spüren.

Ob Du wohl auch manchmal von mir träumst, von uns?

Es wird lauter vor meinem Fenster. Alles erwacht. 

Ich versuche den Traum abzuschütteln.

Dem neuen Tag entgegen zu blicken.
Und hoffe, dass auch Du eines Tages endgültig verschwindest. Aus meinen Träumen.