Taumeln.

Manchmal sind es die kleinen Seifenblasen, die einen ins Taumeln bringen, wenn sie leise zerplatzen. 

Diese kleinen, zerbrechlichen, ja regelrecht fragilen Blasen die mit einem Mal ganz plötzlich die Hoffnung mit sich nehmen. 

Als wären sie nie da gewesen. Als wäre die Hoffnung nur ein verblasster alter Traum. 

Hoffnung. 

Vielleicht eine der wichtigsten Ausrichtungen, eine besondere Art der Emotion, die wir Menschen haben. Hoffnung ist Zuversicht. Vertrauen. Optimismus. Manchmal gar Wissen. Wissen, das alles gut wird. 

Und in dem Moment, wo sie uns entrinnt, wo die Blase zerplatzt.. platzen Träume. Die Zuversicht zieht sich zurück und das kleine Herz wird schwer und hart. 

Statt Seifenblasen nur noch Realität. 

Roh und ehrlich. 

Und wir bleiben zurück mit unseren Gedanken, nicht wissend was nun wird. Wenn man so taumelt, braucht es Zeit. 

Zeit zu verstehen. Zeit zu akzeptieren. Verständnis. Damit wir zwischen all dem die Gründe erkennen können. Die Zuversicht zurückgewinnen. Bereitschaft zeigen, den Weg weiter zu gehen. 

Anders als in unseren Träumen. Entgegen der Hoffnung. Ohne die schillernden Seifenblasen um uns herum. 

Vielleicht ist Hoffnung auch nur unsere Erwartung. Die Aussicht auf ein positives Ende. Vielleicht ist die Hoffnung aber auch eines der wertvollsten Dinge die wir verspüren können. 

Weil sie uns an das Gute glauben lässt. Weil sie uns lieben lässt. 

Weil sie manchmal unerschütterlich ist. Um im nächsten Moment zu zerplatzen. 

Doch so ist es im Leben. Dinge verlaufen anders als geplant. Als erwartet. Als erhofft. 

Und wir dürfen nicht vergessen, dass wir wachsen. Jedes Mal. Immer wieder. 

Und irgendwann wird alles gut. Alles leichter. 

Und um uns herum entstehen neue Seifenblasen, welche das Licht tanzen lassen. Und uns neue Zuversicht bringen. 

Hoffnung.